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HomeSchlagwort: WestfalenWIND

Auszeichnung für WestfalenWIND PV

Große Freude und Stolz beim regionalen PV-Installateur WestfalenWIND PV

Das renommierte Fachmagazin „pv magazine“ hat das Konzept, Kranstellflächen von Windenergieanlagen für Photovoltaik zu nutzen, im März 2021 als „Top Business Model“ ausgezeichnet.

Das sagt die Jury zu ihrem Urteil:

„Auf der Suche nach neuen Flächen fiel den Projektentwicklern von Westfalen Wind auf, dass es ungenutzte Areale bei Windkraftanlagen gibt. Die Kranstellflächen lassen sich für Photovoltaik erschließen, weil Smartvolt eine vormontierte Unterkonstruktion entwickelt hat, mit der sich eine Anlage nicht nur schnell aufbauen, sondern auch schnell abbauen lässt. Damit ist es möglich, die Anlage kurzfristig beiseite zu räumen, falls es im Laufe der Lebensdauer notwendig wird. Konservativ geschätzt lassen sich so auf doppelt genutzten Flächen in Deutschland 300 Megawatt mit rentablen Anlagen errichten. Dafür verleiht die Jury ein „pv magazine top business model“.
Hier geht es zum vollständigen Artikel des pv magazine:

Gemeinsam mit WestfalenWIND arbeitet Zattoo am klimaneutralen Fernsehen der Zukunft

Dr. Fiete Dubberke (WestfalenWIND IT) und Stefan Lietsch (Zattoo) (v.l.)

Seit heute laufen erste Inhalte des TV-Streaming-Anbieters über ein eigenes Rechenzentrum direkt in einem Windrad

Paderborn/Berlin/Zürich – Dass klimaverträgliches Streaming möglich ist, zeigt jetzt eine gemeinsame Kooperation von Zattoo und WestfalenWIND. Durch das Green IT-Projekt windCORES des Windparkbetreibers bringt der TV-Streaming-Anbieter Zattoo sein Rechenzentrum direkt in eine Windkraftanlage. Seit heute laufen erste Inhalte des TV-Streaming-Anbieters über dieses innovative Rechenzentrum. Zattoo und WestfalenWIND übernehmen mit der gemeinsamen Zusammenarbeit  eine Vorreiter-Rolle. Soweit bekannt, ist dieses Projekt weltweit einzigartig.

Der weltweite CO2-Ausstoß steigt kontinuierlich und auch die Internetnutzung trägt mehr und mehr dazu bei. Auch Streaming-Dienste, Cloud-Anwendungen und Videokonferenzen werden immer häufiger genutzt. Das wird nicht zuletzt durch die aktuelle Corona-Lage deutlich. Auch wenn viele Rechenzentren schon heute energieeffizient betrieben werden, entstehen immer noch jede Menge CO2-Emissionen durch den laufenden Betrieb.

Bei Zattoo, einem der größten TV-Streaming-Anbieter Europas, werden im Monat über 80 Millionen Stunden TV-Inhalte gestreamt. Dabei werden täglich zwischen Nutzern und Rechenzentrum mehr als fünf Millionen Gigabyte an Daten ausgetauscht. Das verbraucht alleine bei Zattoo rund eine Million Kilowattstunden Strom pro Jahr, bei deren Produktion in der Regel CO2 anfällt. Bei Zattoo arbeitet man deshalb bereits an einer Lösung.

Mit dem windCORES-Projekt des Windparkbetreibers WestfalenWIND aus Paderborn plant Zattoo das eigene Rechenzentrum zukünftig direkt in einer Windkraftanlage zu betreiben. Nach einer Testphase laufen seit heute erste Inhalte des TV-Streaming-Anbieters über dieses innovative Rechenzentrum. Damit nutzt Zattoo nicht nur Ökostrom aus Windenergie für die Verbreitung von TV-Inhalten, sondern platziert das eigene Rechenzentrum direkt in das Windrad, also dorthin, wo der Strom entsteht.

„Mit windCORES werden die Windenergieanlagen einer weiteren nachhaltigen Nutzung zugeführt. So können wir den steigenden Energiebedarf durch die zunehmende Digitalisierung mit der Energiewende in Einklang bringen“, so Fiete Dubberke, Geschäftsführer IT bei WestfalenWIND.

“Die Idee, Rechenkapazität näher zur sauberen Energieerzeugung zu bringen und dabei noch ungenutzte Raumkapazitäten zu erschließen, ist so einfach und naheliegend und aus unserer Sicht ein Projekt, das hoffentlich Schule macht. Wir wollen konsequent zum nachhaltigen Unternehmen werden und andere dazu bewegen, mitzumachen”, so Stefan Lietsch, Chief Technology Officer bei Zattoo und Verantwortlicher für das Projekt.

Ende 2020 fand der Einzug der ersten Server von Zattoo in das Windrad von WestfalenWIND statt. In dieser ersten Phase wurden zunächst einige wichtige Tests an den Systemen und Prozessen von Zattoo durchgeführt. Heute Morgen wurden dann die ersten Server in Betrieb genommen. In einer nächsten Phase will Zattoo herausfinden, ob windCORES den unternehmenseigenen, hohen Ansprüchen an Stabilität und Zuverlässigkeit gerecht werden kann. Das ist für Zattoo, als Anbieter von Live Fernsehen äußerst wichtig, um sicherzustellen, dass der eigene Service rund um die Uhr genutzt werden kann. Nach und nach plant Zattoo dann immer mehr Inhalte über das Rechenzentrum im Windrad laufen zu lassen. Als erster Streaming-Anbieter weltweit, der mit seinen Servern in ein Windrad zieht, betritt Zattoo mit diesem Projekt absolutes Neuland. Sollten sich die Erwartungen an das Projekt erfüllen, plant Zattoo das Windrad zukünftig zum Hauptstandort für das eigene Rechenzentrum machen.

Über Zattoo:

Zattoo (www.zattoo.com) ist einer der führenden TV-Streaming-Anbieter in Europa mit rund 3 Millionen Nutzern monatlich. Das 2005 gegründete Unternehmen beschäftigt über 170 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Zürich sowie einen weiteren Standort in Berlin. Nutzer in der Schweiz, Deutschland und Österreich schauen über Zattoo alle beliebten TV-Sender in HD- und Full-HD-Qualität sowie eine Vielzahl an Video-On-Demand-Inhalten. Dabei steht Zattoo auf fast allen Endgeräten zur Verfügung, darunter Smart-TVs, PCs und Laptops, Streaming-Playern sowie Smartphones und Tablets. Neben der freien Nutzung bietet Zattoo in seinen kostenpflichtigen Abonnements auch Funktionen für zeitversetztes Fernsehen sowie EU-weites Streaming an. Seit 2012 bietet Zattoo seine Technologie auch Medienunternehmen und Netzbetreibern weltweit als TV-as-a-Service-Plattform an. Die Schweizer TX Group, ein digitaler Hub und Netzwerk von Medien und Plattformen, ist seit 2008 an Zattoo beteiligt und hält seit 2019 über 50 Prozent.

 

Über WestfalenWIND IT

windCORES ist eine Marke der WestfalenWIND IT GmbH & Co.KG, die zur WestfalenWIND-Gruppe gehört. Die Gruppe mit Sitz in Paderborn und Lichtenau betreibt und verwaltet rund 170 Windkraftanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 350 MW. Sie verfügt außerdem über einen eigenen Stromvertrieb, eine Photovoltaik-Sparte und ein eigenes Service-Team zur Wartung von Windkraftanlagen. Mit windCORES will WestfalenWIND die digitale Welt „grüner“ machen und eine innovative Lösung für eine verteilte Rechenzentrumsinfrastruktur der Zukunft bieten. Das Konzept zum Betrieb von klimaneutralen Rechenzentren in Windrädern wurde von der Unternehmenstochter WestfalenWIND IT GmbH & Co.KG in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn (SICP) entwickelt und als Patent angemeldet. 2019 wurde die Idee mit dem Deutschen Rechenzentrumspreis ausgezeichnet.

„Kulturimbiss“ – powered by WestfalenWIND

Es sind harte Zeiten für Kulturschaffende und Kulturbegeisterte. Als das Kutlurbüro OWL diese scheinbar verrückte Idee einer mobilen Kleinkunstbühne hatte, war es für uns als regionales Unternehmen selbstverständlich, dieses Vorhaben finanziell zu unterstützen. WestfalenWIND fördert seit Jahren in größerem Umfang Kultur und Sport in der Region – das ist Teil unserer Firmenphilosophie. Für viele ist Kultur ein Lebenselixier und der Kulturimbiss bietet den perfekten Rahmen für kreative Ideen, für mobile und flexible Kulturangebote. Statt Pommes rot-weiß oder Currywurst versorgt dieser Imbiss Kulturhungrige mit Live-Kultur. Der Wagen kann in Gärten, auf Höfen und Plätzen und überall dort, wo Kulturhungrige warten, schnell und problemlos aufgestellt werden. Der perfekte Lieferservice für Unternehmen, Nachbarschaften, Städte und Kommunen. Mehr dazu und erste Bilder gibt es unter www.kulturimbiss.de

Gerichtsurteil zu Windprojekt in Borchen-Etteln: Guter Tag für Klimaschutz und Artenschutz

WestfalenWIND kritisiert Gerichtsschelte durch Borchens Bürgermeister Allerdissen

Das kurz nach Neujahr veröffentlichte Urteil des VG Minden zu den 4 von WestfalenWIND geplanten Windkraftanlagen bei Borchen-Etteln bestätigt: Windkraft und Artenschutz sind keine Gegensätze. Geschäftsführer Michael Obst bewertet das Urteil als „ein gutes Zeichen für Klima- und Artenschutz“.

Die von WestfalenWIND im Vorfeld vorgeschlagenen Abschaltzeiten für den Fall, dass in direkter Nähe zu den Anlagen Greifvögel nisten, waren vom Gericht übernommen worden. Das Verwaltungsgericht stellt in seinem Urteil fest, dass jegliche Kollisionsrisiken von Greifvögeln an den WEA durch die festgelegten Betriebsbeschränkungen damit ausgeschlossen seien. Auch die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Paderborn hatte im Verfahren dann keine Probleme mit dem Artenschutz mehr gesehen.

„Also gefährden die Maschinen nicht den Artenschutz, sondern schützen sogar Arten, indem sie demnächst jedes Jahr künftig etwa 30 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen können“, freut sich Obst.

Überhaupt sei auffällig, dass sich das Gericht in Minden auf seinen 45 Seiten Urteilsbegründung nur auf einer Seite dem Artenschutz widme. Hauptsächlich führe das VG auf, welche Fehler die Gemeinde Borchen bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes gemacht habe. Vor dem Hintergrund sei auch die öffentliche Gerichtsschelte von Borchens Bürgermister Allerdissen nicht zu verstehen. „Der Bürgermeister ist ja sogar vom Kreis Paderborn auf die Gefahr hingewiesen worden, dass der Flächennutzungsplan kippen könnte“, so WestfalenWIND-Geschäftsführer Michael Obst.

Borchen hätte im Sommer dem vom Gericht vorgeschlagenen Vergleich, dass nur eine Anlage gebaut werden sollte, zustimmen können. Allerdissen habe sich mit seiner pauschal ablehnenden Haltung diese Niederlage selbst zuzuschreiben. Bei entsprechend sorgfältiger Planung des Flächennutzungsplans und besserer Abwägung der harten und weichen Tabukriterien hätte die Gemeinde dieses Urteil vermeiden können.

„Das VG Minden führt schließlich keine neuen – für die Kommune überraschenden Gründe auf, sondern wendet einfach nur schon bekannte Grundsätze der Rechtsprechung an“, erläutert Michael Obst. Mehrfach werde auf Urteile und Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichtes und des Oberverwaltungsgerichtes NRW verwiesen.

Warum der Borchener Bürgermeister überhaupt so vehement gegen die jetzt zu genehmigenden vier Windkraftanlagen kämpft, ist auch aus anderen Sachgründen nur schwer zu verstehen. „Wir sind mit diesen Anlagen maximal weit weg von der Wohnbevölkerung. Etwa 4000 Meter Abstand zur regulären Bebauung von Etteln und 2000 Meter zu Dörenhagen-Busch.“, erläutert Obst. Nicht mal Waldflächen seien berührt. Damit seien doch die Kernanliegen der Borchener Flächennutzungsplan-Überlegungen von vornherein erfüllt gewesen. Und das Urteil bestätige jetzt, dass der vermeintliche Artenschutzkonflikt kein Verhinderungsgrund sei.

Die WestfalenWIND GmbH geht deshalb davon aus, dass der Kreis Paderborn als Genehmigungsbehörde dem Gerichtsbeschluss nachkommt und kurzfristig die Genehmigungen für die vier Windkraftanlagen bei Borchen-Etteln erteilt.

And the Winner is…

Okay, es ist nicht der Oscar für den WestfalenWIND IT nominiert ist, aber so ähnlich: Am 28. November wird in Köln der eco://award 2018 verliehen und wir sind mit unserem Produkt „Windcores“ in der Kategorie „Datacenter Infrastructure“ ein heißer Kandidat auf den Titel. Der Eco-Award wird bereits seit 1999 vom Verband der Internetwirtschaft an zukunftsweisende Unternehmen und Projekte vergeben. Der Preis wird im Rahmen einer feierlichen Gala in der Kölner Wolkenburg überreicht. Zu den Laudatoren gehören unter anderem Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW, sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reger.

Hier geht es zum eco://award 2018