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NABU verhindert Klimaschutz

Umfrage der Fachagentur Windenergie an Land belegt hohe Klageintensität von Umwelt- und Naturschutzverbänden gegen Windenergieprojekte. Branchenerfahrungen in NRW zeigen: Das gilt im besonderen Maße für den NABU NRW.

Eine heute von der Fachagentur Windenergie an Land veröffentlichte Branchenumfrage zeigt massive Hürden bei der Projektierung von Windparks. Neben luftfahrtrechtlichen Vorgaben und militärischen Belangen behindern häufig auch Klageverfahren den Bau neuer Windenenergieanlagen. So wurden in der Befragung bundesweit 325 beklagte Windenergieanlagen mit über 1.000 Megawatt (MW) Leistung erfasst. Von diesen Projekten sind fast 100 Anlagen (300 MW) bereits gebaut und in Betrieb. Nach Niedersachsen wurden dabei die meisten beklagten Anlagen aus Nordrhein-Westfalen gemeldet, wo rund 200 MW auf dem Gerichtweg angegriffen werden. Besonders bemerkenswert ist, dass für 60 Prozent der bundesweit erfassten Klageverfahren Umwelt-/Naturschutzverbände verantwortlich sind. Rund die Hälfte der erfassten Verfahren (93 Anlagen) entfallen dabei laut Studie auf einen einzelnen namentlich nicht näher benannten bundesweit tätigen Verband. Nach Erfahrungen der Windenergiebranche in NRW kann es sich dabei nur um den Naturschutzbund Deutschlands (NABU) handeln.

Andreas Lahme, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW): „Die Befragung zeigt sehr deutlich, dass sich ein Akteur zum Hauptkläger gegen neue Windparks in Deutschland entwickelt hat. Das gilt im besonderen Maße für den NABU NRW, der in den letzten Jahren Windenergieanlagen zum Hauptgegenstand seiner Verbandsklagen gemacht hat. Dabei ist der Klimawandel die größte Bedrohung für hiesige Arten, die wir nur mit einer dynamischen Energiewende aufhalten können. Hier muss der NABU künftig Farbe bekennen, ob er als Verband, der den Schutz der Natur und der Artenvielfalt im Leitbild hat, noch zu den Zielen des Klimaschutzes und der Energiewende steht.“

Seit dem Jahr 2011 hat der NABU NRW mehr als zwanzig Mal von seinem Verbandsklagerecht Gebrauch gemacht. Davon richteten sich mehr als 70 % der Klagen gegen Windenergieprojekte in NRW. Von aktuell 11 anhängigen Verbandsklagen des NABU NRW richten sich 9 gegen Windenergieprojekte. Dabei handelt es sich um Projekte mit insgesamt rund 40 Anlagen und einer Gesamtleistung von mehr als 100 MW Leistung.

Tannenbaum-Schlagen für den guten Zweck – Lackmann Phymetric GmbH stockt Spendensumme für Frauenberatung Lilith e.V. PB auf 3000 € auf

Bei richtigem Winterwetter sind am Wochenende bei Paderborn-Neuenbeken Nordmanntannen für den guten Zweck frisch gefällt worden. Die Lackmann Phymetric GmbH hatte Mitarbeiter, Bekannte und Geschäftspartner zum Benefiz-Tannen-Baum–Schlagen eingeladen. Die kleine Schonung direkt unter einer Windkraftanlage des Typs Enercon E -70 hat Geschäftsführer Jan Lackmann vor gut 10 Jahren selbst angelegt.
„Seit mittlerweile 5 Jahren verschenken wir die Bäume im Advent gegen eine Spende für einen guten Zweck“, erläutert Lackmann, der auch Geschäftsführer von WestfalenWIND Planung ist. Rund 85 Bäume seien diesmal frisch gefällt worden. Die Mindest-Spendensumme pro Tanne lag bei 20 €. Die Lackmann Phymetric GmbH stockt die Summe auf glatte 3000 € auf.

Darüber freut sich in diesem Jahr die Paderborner Frauenberatungsstelle Lilith e.V. „Lilith leistet enorm wichtige Arbeit bei der Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen“, erläutert Jan Lackmann. Dazu gehöre auch das Thema sexueller Missbrauch an Kindern. Micaela Schaefer, Mitarbeiterin von Lilith nahm die Spende entgegen und freute sich, dass damit die Arbeit der Kolleginnen wertgeschätzt und gewürdigt wird.
Für die Frauenberatungsstelle Lilith e.V. ist es als kleiner Träger schwierig, den geforderten Eigenanteil aufzubringen. Der Verein ist deshalb dringend auf Spenden angewiesen. Für den Lilith e.V. arbeiten aktuell 7 Mitarbeiterinnen.

Klimaschutz spart Milliarden!

Treibhausgase, Luftschadstoffe und andere Umweltbelastungen schaden nicht nur Mensch und Natur, sondern verursachen auch wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Das Umweltbundesamt hat neue Berechnungen angestellt, wonach eine Tonne CO2 einen finanziellen Schaden von rund 180 Euro anrichtet. Umgerechnet auf die Treibhausgasemissionen Deutschlands 2016 entspricht das einer Summe von 164 Mrd. Euro!

So verursacht zum Beispiel eine Kilowattstunde Braunkohlestrom Umweltschäden von durchschnittlich 20,81 Cent. Zum Vergleich: Bei einer Kilowattstunde Strom aus Windenergie sind es nur 0,28 Cent.

Wer sich für sauberen Windstrom entscheidet, tut also nicht nur etwas für die Umwelt, sondern entlastet auch die Volkswirtschaft.

Hier geht es zur Pressemitteilung vom Umweltbundesamt.