„Unermüdlicher Einsatz für die Energiewende“: Johannes Lackmann erhält Deutschen Solarpreis

„Energie-Experte und Windkraft-Pionier in unermüdlichem Einsatz“: Mit diesen Worten wurde jetzt das Wirken von Johannes Lackmann gewürdigt. Der Geschäftsführer der WestfalenWIND-Gruppe ist von EUROSOLAR e.V. und der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichet worden.

Bei der Preisverleihung im Emil Schumacher Museum in Hagen wurden sechs inspirierende Projekte in fünf verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Johannes Lackmann erhielt den Sonderpreis für sein persönliches Engegement. Zu den Gratulanten zählte unter anderem Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

In der Würdigung von Eurosolar und der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate wird der 72-Jährige als „Windkraft-Pionier der ersten Stunde“ bezeichnet: „Der Diplom-Ingenieur beschäftigt sich seit seiner Schulzeit mit Erneuerbaren Energien und demonstrierte bereits in Brokdorf und Kalkar mit Tausenden anderen gegen Atomkraft. Für ihn ist eine direkte Auseinandersetzung mit den Atomkraft-Befürwortern unablässig, um selbst produktiv zu werden.“ Es wird darauf verwiesen, dass er seit Mitte der 1990-er Jahre Bürgerwindkraft-Projekte plant, baut und betreibt, davon rund 180 Anlagen im Raum Paderborn. Johannes Lackmann sei maßgeblich daran beteiligt, dass sich der Kreis Paderborn bereits seit 2018 zu 100 Prozent selbst mit Erneuerbarem Strom versorgt.

Die Verleihung des Deutschen Solarpreises fand in Hagen statt.

Weiter wird erwähnt, dass der Preisträger von 1996 bis 2007 Vorstandsmitglied des Bundesverbandes WindEnergie e.V. war, Geschäftsführer beim Bundesverband der Deutschen Biokraftstoffindustrie und Gründungspräsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien. Der BEE ging auf die Idee Hermann Scheers zurück, dass auch die Erneuerbaren eine Lobby bräuchten. Erinnert wird daran, dass Johannes Lackmann zum inneren Zirkel der Autoren des ersten EEG zählte, das ohne dessen Expertise nicht zustande gekommen wäre. Nicht zuletzt ist er einer der Gründer des Unternehmens WestfalenWIND, wo er bis heute als Geschäftsführer der Unternehmensgruppe tätig ist. Mittlerweile arbeitet er vor allem daran, die Sektorenkopplung und die Entwicklung neuer Speichertechnologien für Erneuerbare Energien voranzutreiben.Johannes Lackmann gilt nicht nur im Hochstift als „Windpapst“ mit großem Expertenwissen.

„Seine Expertise“, heißt es weiter, „steht auch immer wieder im öffentlichen Interesse“. So sorgten beispielsweise dieses Jahr gleich zwei TV-Auftritte bei Markus Lanz (ZDF) in prominent besetzter Runde sowohl bei den Zuschauern als auch den Medien für ein äußerst positives Echo. „Professionell und unverblümt nennt er die Probleme beim Namen“, lautet das Urteil der Jury. Mit seinem unermüdlichen Einsatz für die
Energiewende habe sich Johannes Lackmann bundesweit einen Namen gemacht. Der Unternehmer aus Benhausen gelte daher nicht nur im Hochstift als „Windpapst mit großem Expertenwissen“.