Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom: Zu dieser Erkenntnis kamen die Teilnehmer eines Online-Vortrags im Rahmen der Klimawoche Bielefeld (15.03.) ganz schnell. Der Geschäftsführer von WestfalenWIND Strom, Dr. Andreas Schmitt, erklärte den Anwesenden, dass der Großteil des in Deutschland verkauften Stroms kein „echter“ Ökostrom ist. Oft sei es herkömmlicher Strom, der mit so genannten Herkunftsnachweisen aus norwegischer Wasserkraft „grün“ gewaschen wird, so der Stromexperte. Das dürfte für viele Stromkunden, die sich bewusst für ein Ökostromtarif entschieden haben, um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten, eine bittere Pille sein.  Zusammen mit Christian Knops (Grüner Strom Label e.V.) lieferte Schmitt wertvolle Praxistipps zur Auswahl von Ökostromanbietern, die die Energiewende in Deutschland aktiv unterstützen. Beide forderten außerdem mehr Transparenz bei der Kennzeichnung von Ökostrom. Stromlabels, die echten Ökostrom ausweisen, könnten helfen.

Hier gibt es die Präsentation von WestfalenWIND Strom zum DOWNLOAD.