Kräftiger Schub für die Windenergie in NRW dank der heimischen Region

Der Aufwind beim Windenergieausbau in NRW hält an: Nach einer vorläufigen Auswertung des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) sind bis zur Jahresmitte landesweit 101 Windenergieanlagen mit einer Brutto-Leistung von 525 Megawatt (MW) neu in Betrieb gegangen (Zur Einordnung: Im Gesamtjahr 2022 lag der Zubau bei 421 MW brutto). Da in den zurückliegenden sechs Monaten auch ältere Anlagen abgebaut wurden, beträgt der Nettozuwachs 479 MW. Damit ist NRW sowohl beim Brutto- als auch beim Nettozubau bundesweit vor Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Nummer eins Zu den drei Kreisen mit dem größten Zubau bis 30. Juni zählen Steinfurt (92 MW), Paderborn (58 MW) und Recklinghausen (38,6 MW).

Die heimische Region hat an dieser positiven Entwicklung einen entscheidenden Anteil. So wurden im Kreis Paderborn elf neue Windenergie-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 58 Megawatt in Betrieb genommen. Diese Zahl wird landesweit nur vom Kreis Steinfurt mit 15 neuen Anlagen getoppt. Bei den Genehmigungen wird die Statistik in NRW vom Regierungsbezirk Arnsberg, wo im ersten Halbjahr 142 neue Anlagen (844,4 MW) grünes Licht erhielten. Allein 64 Windkraftanlagen entfallen hier auf den Hochsauerlandkreis, gefolgt vom Kreis Siegen-Wittgenstein (36) und dem Kreis Soest (17). Auch im Regierungsbezirk Detmold hat sich viel getan. 50 Anlagen wurden seit Jahresbeginn im Kreis Höxter genehmigt, davon sind es 34 im Kreis Paderborn und 21 im Kreis Lippe. 

Diese Zahlen stimmen für den Rest des Jahres optimistisch: „Wir erwarten deshalb – wenn der Himmel nicht auf die Erde fällt – dass am Jahresende die bisherige NRW-Rekordmarke von 881 MW Brutto-Leistung aus dem Jahr 2017 beim Windkraftausbau getoppt wird. NRW könnte somit beim Windkraftausbau erstmals nach acht Jahren ein neues Spitzenniveau erreichen“, sagt LEE NRW-Geschäftsführer Christian Vossler. Die Landesregierung müsse alles daransetzen, dass das neue Ausbau-Niveau „zumindest“ beibehalten werde.

Für die kommenden Monate kann NRW zumindest auf einen üppigen Puffer neuer Genehmigungen setzen: Allein in den ersten sechs Monaten haben die zuständigen Behörden 468 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 2.822 MW genehmigt. Damit entfallen bundesweit rund 35 Prozent aller in der ersten Jahreshälfte erteilten Genehmigungen allein auf NRW. Dass das Tempo beim Windenergieausbau in NRW anhält, dafür sprechen auch die Ergebnisse der ersten beiden Ausschreibungsrunden in diesem Jahr: Von den Zuschlägen mit einem Volumen von rund 7.500 MW entfielen knapp 2.200 MW, sprich an die 30 Prozent, auf NRW. „Absehbar ist damit, dass die schwarz-grüne Regierung ihr erklärtes Ziel, beim Bruttoausbau mindestens 1.000 neue Windenergieanlagen in dieser Legislaturperiode bis Mai 2027 ans Netz zu bringen, erreichen wird“, prognostiziert Vossler.

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